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Die Dienstleistungen unserer Praxis in Lichtensteig

  • Elektrokardiogramm (Ruhe-EKG)

    Beim EKG werden die Elektroden an Armen, Beinen und dem Brustkorb angebracht, um die elektrische Aktivität des Herzens an der Körperoberfläche abzuleiten. Das EKG-Gerät verstärkt die abgeleiteten elektrischen Impulse und stellt sie in Form einer EKG-Kurve dar. Die EKG-Untersuchung ist schmerzlos und ungefährlich.

  • Ergometrie (Belastungs-EKG)

    Im Unterschied zum Ruhe-EKG wird das Belastungs-EKG unter körperlicher Belastung in der Regel für 8 bis 12 Minuten aufgezeichnet. Die Belastung erfolgt auf einem Fahrradergometer, wobei der Belastungsgrad computergesteuert entweder kontinuierlich oder stufenweise ansteigt. Die Belastung wird bis zur körperlichen Erschöpfung gesteigert. Bei Auftreten von Beschwerden wie starken Brustschmerzen, Atemnot oder Schwindel oder bei Nachweis von schwerwiegenden EKG-Veränderungen oder eines übermäßigen Bluthochdrucks wird der Test vorzeitig abgebrochen.

  • Transthorakale Echokardiographie (TTE, Echo)

    Die Echokardiographie – auch kurz Echo genannt – ist eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens. Mit der Echokardiographie kann der gesamte Herzmuskel mit seinen beiden Vorhöfen und beiden Hauptkammern und den 4 Herzklappen dargestellt werden. Die Pumpfunktion des Herzmuskels und die Herzklappenfunktion kann überprüft werden. Durch Messung der Geschwindigkeit des Blutflusses im Herzen kann festgestellt werden, ob einzelne Herzklappen verengt sind oder nicht mehr dicht schließen.

  • Langzeit-EKG (Holter, 24-Stunden-EKG)

    Häufig können erst mithilfe des Langzeit-EKGs lästige, meist nur kurzzeitig anhaltende Herzrhythmusstörungen nachgewiesen und dessen Ursache und Gefährlichkeit bestimmt werden. Erst der Nachweis der Rhythmusstörung erlaubt, weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu treffen. Die Herzstromkurve wird jedoch während 24 Stunden aufgezeichnet und sämtliche Daten in einem kleinen Aufnahmegerät gespeichert, das einfach und unauffällig mit einem Tragband umgehängt oder am Gurt befestigt werden kann. Diese Untersuchung ist risikolos.

  • 24-Stunden-Blutdruckmessung

    Die Höhe des Blutdruckes wird durch viele Faktoren beeinflusst und kann beispielsweise allein bei Aufregung erhöht sein. Mit einzelnen Blutdruckmessungen kann es schwierig sein, festzulegen, ob ein Bluthochdruck vorliegt, der medikamentös behandelt werden muss. Ebenso kann aufgrund einzelner Blutdruckmessungen nicht immer beurteilt werden, ob die gewählte medikamentöse Behandlung genügend ist. In diesen Situationen kann eine 24-Stunden-Blutdruckmessung Klarheit schaffen. Am Oberarm wird eine aufblasbare Manschette angelegt. Diese ist mit einem kleinen Aufnahmegerät verbunden. In regelmäßigen Abständen wird die Manschette automatisch aufgeblasen und der Blutdruck gemessen. Die Auswertung erfolgt nach Auslesen der Aufnahmedaten am Computer. Die gemessenen Werte ergeben dann ein aussagekräftiges Bild der Blutdruckwerte unter Alltagsbedingungen.

  • Schrittmacherkontrolle (auch ICD und CRT-Kontrollen)

    Die Kontrolle der Schrittmacherfunktion wird mit einem herstellerspezifischen speziellen Schrittmacherprogrammiergerät durchgeführt. Die Kommunikation erfolgt über einen Telemetriekopf, welcher auf die Haut direkt über dem Schrittmachergehäuse aufgelegt wird. Es wird die minimal notwendige Stromabgabe (Reizschwellentest) für eine sichere Funktion des Schrittmachers ermittelt. Daneben wird der Ladungszustand der Batterie und die Funktion der Schrittmacherelektroden geprüft. Schliesslich wird die Programmierung des Schrittmachers den individuellen Bedürfnissen des Patienten so angepasst, dass Alltagsbelastungen optimal bewältigt werden können, der Schrittmacher sicher und störungsfrei funktioniert und die Stromabgabe so optimiert ist, dass eine möglichst lange Lebensdauer der Schrittmacherbatterie gewährleistet ist. 

  • Einpflanzen eines Ereignisrekorders

    Mit herkömmlichen Langzeit-EKG-Untersuchungen kann der Herzrhythmus über einen oder bestenfalls einige Tage aufgezeichnet werden. Das ist bei vielen Rhythmusstörungen aber oft nicht ausreichend, da diese nur selten auftreten. Um eine Diagnose zu stellen und Ihnen eine optimale Therapie der Herzrhythmusstörungen anzubieten, muss die Rhythmusstörung in einer EKG-Aufzeichnung dokumentiert werden. Eine langfristige kontinuierliche Aufzeichnung des EKGs bis zu drei Jahren kann mit einem Ereignisrekorder erfolgen, der Ihnen in der Herzgegend unter die Haut implantiert wird.

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